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Lesezeit: 5 Minuten

Ein gutes, kommunikatives Partyspiel ist „Concept“. Dieses erfolgreiche Wort-Rate-Spiel kommt jetzt in einer Kinder-Edition. Dabei erklären Kinder den Erwachsenen anhand verschiedener Symbole ein Tier. Drei zusätzliche Varianten machen „Concept Kids – Tiere“ zudem familientauglich.

Eckdaten

Name: Concept Kids – Tiere

Für 2-12 Spieler, ab 4 Jahren

Autoren: Alain Rivollet und Gaëtan Beaujannot

Illustrationen: Éric Azagury

Verlag: Repos Production

Vertrieb: Asmodee

Spieldauer: ca. 20 Minuten

Platzbedarf: ca 80×80 cm

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Verlagstext

„Concept Kids – Tiere“ ist eine speziell für Kinder ab vier Jahren entwickelte, kooperative Version des bekannten und zum Spiel des Jahres nominierten Spiels „Concept“. In diesem Beschreibungs- und Wortspiel müssen die Kinder gemeinsam einem anderen Spieler ein Tier beschreiben. Dazu dürfen sie aber nur die Symbole auf dem schön und einfach gestalteten Spielbrett nutzen. Bei der Wahl der Symbole dürfen sich die Kinder helfen und der Ratende hat so viele Versuche, wie er möchte. „Concept Kids – Tiere“ bringt das besondere und raffinierte Spielprinzip von „Concept“ zu den Kleinsten und fördert so mit viel Spaß das abstrakte Denken.

Quelle: PM, Asmodee, 10/2018

Das Spiel

concept kidsIn der Grundvariante spielen Kinder gemeinsam gegen Erwachsene, wobei das Wort „gegen“ hier nicht ganz richtig ist. Es geht darum, gemeinsam, also Groß und Klein, möglichst viele Tiere korrekt zu beschreiben und zu erraten.

Dazu werden zunächst die Tierkarten ausgewählt, mit denen gespielt werden soll. Dabei stehen 2 Stapel zur Verfügung. Ein Stapel mit „einfachen“ Tieren und ein Stapel mit etwas schwierigeren. Je nach Auswahl werden 12 Karten verdeckt ausgewählt und verdeckt vor den oder die Erwachsenen gelegt. Die Kinder setzen sich gegenüber und nehmen sich alle Ringe. Jetzt wird eines der Tierkärtchen in die Halterung gesteckt, und zwar so, dass es nur die Kinder sehen.

Gemeinsam oder abwechselnd beschreiben jetzt die Kinder das Tier, indem sie Ringe auf die Symbole des Spielplans legen, die den Eigenschaften des gesuchten Tieres entsprechen. Die Erwachsenen müssen dann anhand dieser Hinweise raten, um welches Tier es sich handeln könnte. Dabei dürfen die Tippgeber nur mit „Ja“ oder „Nein“ auf die Rateversuche antworten.

Wird das Tier erraten, so ist dies ein Punkt für beide Parteien. Gut erraten und gut erklärt. Wird das Tier nicht erraten, so muss die Runde abgebrochen und aufgelöst werden. Dann gibt es auch für niemanden einen Punkt. Abschließend wird nach 12 Runden geschaut, wie viele Tiere gut erklärt und erraten wurden.

Welche Arten von Eigenschaften es gibt oder geben kann, zeigt folgendes Bild. Hier haben Kinder versucht ein Tier zu beschreiben. Na, erraten? Welches Tier ist gesucht? (Die Auflösung gibt‘s ganz am Ende unserer Besprechung).

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Eindrücke

Ruck-Zuck erklärt und sofort Spaß am Tisch. Mehr müsste man eigentlich gar nicht sagen, denn genau das ist es was absolut zutrifft. Aber ein bisschen weiter will ich jetzt schon ausholen. Besonders die Frage, wie man das Spiel sonst noch nutzen kann, hat uns interessiert. Klar, man kann es nur so zum Spaß spiele, man kann der Sache aber auch einen erzieherischen Touch geben.

concept kids tiere„Concept Kids – Tiere“ eignet sich nämlich hervorragend zur Sprachförderung! Und zwar dann, wen man den Kids sagt, sie sollen jeden Ring, den sie legen, genau sagen was dieser zu bedeuten hat. „Das Tier ist braun.“ oder „Es ist sehr schnell.“ hilft Kindern nicht nur bei der Sprachentwicklung, nein, es vermittelt auch viel Wissen um unsere Tierwelt. Kinder lernen so auch neue Tiere kennen, die sie bisher noch nicht kannten, wenn ihnen die Erwachsenen dabei helfen und das fehlende Wissen vermitteln. So wird „Concept Kids – Tiere“ zu einem lehrreichen und kommunikativen Spiel, bei dem der Spielspaß nicht auf der Strecke bleibt.

Was dabei allerdings ein klein wenig stört, sind Abbildungen von Tiere, deren Farbe so eher nicht in der Natur vorkommt. Ein weiterer Punkt, auf den wir des Öfteren angesprochen wurden, sind die fehlenden Tiernamen auf den Karten. Es gab tatsächlich in unseren Runden Erwachsene, die das eine oder andere Tier nicht oder nicht unter seinem korrekten Namen kennen. Ja, das hat uns auch sehr gewundert. Aber, wir geben diesen Stimmen Recht. Es wäre wirklich toll, wenn auf den Tierkärtchen noch die Tiernamen stehen würden. Nicht zuletzt zur Leseübung. Ganz perfekt wäre natürlich noch ein kleines Begleitbüchlein, in dem noch ein paar Details zum jeweiligen Tier verzeichnet sind. Wie gesagt, diese Dinge wären schön, das Spiel funktioniert aber auch ohne diese „Extras“ sehr gut.

Fazit

Ein wirklich tolles und aufforderndes Kinderspiel, bei dem es nur Freudentränen gibt. Von uns gibt es dafür eine ganz klare Empfehlung.

 

und hier geht’s zur Auflösung …

Auflösung

deck mich auf …

 

 

© 16.12.18 Oliver Sack

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Abbildungen der Spiele und Regelauszüge © Repos Production / Asmodee / Fotos: Oliver Sack


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