Lesezeit: 22 Minuten
Bevor wir mit den Spielen weitermachen, noch ein Wort zur SPIEL-App. Diese wurde im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verbessert und hat sich als äußerst hilfreich erwiesen. Der Hallenplan und die integrierte Navigation erleichtern das Suchen bestimmter Verlage und Spiele ungemein. Auch die Kurzbeschreibung der Spiele und die Möglichkeit Favoritenlisten mit Relevanz zu generieren sind super.
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TEIL 1
Bilder Neuheitenshow
Beeple-Messe-Talk
 Was fehlt, sind Hinweise „Im Notfall“. Zwar haben wir diese Funktion nicht benötigt und nur vermisst, aber im Notfall schnell Hilfe zu bekommen könnte durch die App erleichtert werde. Wo sind Sanitäter, wie kann man diese erreichen (Telefon-Nummer)? Wir denken, das wäre eine sinnvolle Erweiterung für die App.
Was fehlt, sind Hinweise „Im Notfall“. Zwar haben wir diese Funktion nicht benötigt und nur vermisst, aber im Notfall schnell Hilfe zu bekommen könnte durch die App erleichtert werde. Wo sind Sanitäter, wie kann man diese erreichen (Telefon-Nummer)? Wir denken, das wäre eine sinnvolle Erweiterung für die App.
Was wir uns wünschen würden? Nicht nur Toiletten auf den Hallenplänen anzuzeigen, sondern auch, wie bei Parkhäusern, die Belegung und die zu erwartende Wartezeit. Zugegeben, ein nicht ganz ernst gemeinter Wunsch.
Schnell also weiter zu den Spielen.
Moses
Blitz Zebra Astronaut (2-8 Spielende, ab 7 Jahren)
 Bei diesem Wortspiel sind Wortschatz und Schnelligkeit gefragt. 16 Bild-Karten liegen in einem 4×4 Raster aus. Es gilt dann, als Schnellster drei Karten zu benennen, die nach dem folgenden Schema zusammengehören. Der Gegenstand auf der ersten Karte muss benannt werden. Der Gegenstand oder das Ding auf der zweiten Karte muss mit dem letzten Buchstaben des Begriffs der ersten Karte beginnen. Der dritte Begriff, zur dritten Karte muss entsprechend mit dem letzten Buchstaben des zweiten Begriffs beginnen. Das sind schon die ganzen Regeln. Ist die Dreier-Kombination von den Mitspielenden genehmigt, kommen die entsprechenden Karten aus der Auslage und es kommen drei neue Karten mit neuen Begriffen ins Spiel.
Bei diesem Wortspiel sind Wortschatz und Schnelligkeit gefragt. 16 Bild-Karten liegen in einem 4×4 Raster aus. Es gilt dann, als Schnellster drei Karten zu benennen, die nach dem folgenden Schema zusammengehören. Der Gegenstand auf der ersten Karte muss benannt werden. Der Gegenstand oder das Ding auf der zweiten Karte muss mit dem letzten Buchstaben des Begriffs der ersten Karte beginnen. Der dritte Begriff, zur dritten Karte muss entsprechend mit dem letzten Buchstaben des zweiten Begriffs beginnen. Das sind schon die ganzen Regeln. Ist die Dreier-Kombination von den Mitspielenden genehmigt, kommen die entsprechenden Karten aus der Auslage und es kommen drei neue Karten mit neuen Begriffen ins Spiel.
Der Titel des Spiels beschreibt das Prinzip bereits eindeutig: Blitz – Zebra – Astronaut. Ganz einfach.
Schätz it Junior (2-6 Spielende, ab 8 Jahren)
 Passend zum Spiel „Schätz it if you can!“ von 2023 kommt jetzt eine Kinder- und Familienspiel Variante auf den Markt. Die einzelnen Aufgaben sind jetzt weniger kompliziert und für Kinder greifbarer. Das Spielprinzip bleibt dabei nahezu unverändert. Es gilt zu einem Überbegriff entsprechende Begriffe zu sortieren. Mal von gross nach klein, mal von leicht bis schwer oder von langsam nach schnell. Dabei spielen alle zusammen und es entsteht eine lebhafte Diskussion über die korrekte Reihenfolge. Nicht selten endet dann eine Runde mit grossem Erstaunen.
Passend zum Spiel „Schätz it if you can!“ von 2023 kommt jetzt eine Kinder- und Familienspiel Variante auf den Markt. Die einzelnen Aufgaben sind jetzt weniger kompliziert und für Kinder greifbarer. Das Spielprinzip bleibt dabei nahezu unverändert. Es gilt zu einem Überbegriff entsprechende Begriffe zu sortieren. Mal von gross nach klein, mal von leicht bis schwer oder von langsam nach schnell. Dabei spielen alle zusammen und es entsteht eine lebhafte Diskussion über die korrekte Reihenfolge. Nicht selten endet dann eine Runde mit grossem Erstaunen.
Aber Achtung, wer denkt, diese Variante sei einfacher, da für Kinder, der irrt. Oder wer kann das Gewicht bei der Geburt dieser Tiere, von leicht bis schwer, sortieren?
Giraffe, Eisbär, Katze, Kalb, Krokodil, Braunbär
(Lösung am Ende der Seite)
Oink Games
Dying Message (2-8 Personen, ab 8 Jahren)
 Deduktiver Partyspaß, bei dem eine Person das Opfer ist und mit seinen letzten Kräften, in einer Blutlache liegend, Hinweise auf seinen Mörder gibt. Sechs Verdächtige stehen zur Wahl und alle müssen gemeinsam herausfinden, wer der Mörder war. Das „Opfer“ würfelt geheim einen Täter aus und versucht, darauf Hinweise zu hinterlassen. Dazu hat das „Opfer“ 15 Karten auf denen „mit Blut gemalt“ Symbole sind, die als Hinweis genutzt werden können. Zusätzlich steht dem „Opfer“ der eigene Körper zur Darstellung zur Verfügung. Das „Opfer“ arrangiert sich also auf dem Tisch und legt eine beliebige Anzahl Hinweise neben sich aus. Anhand der Beschreibungen der einzelnen Verdächtigen und den Zeichen, die das Opfer hinterlassen hat, wird nun gerätselt und diskutiert, um den wahren Mörder zu entlarven. Und damit der „Opfer“ nicht die ganze Zeit auf dem Tisch liegen muss, empfiehlt die Spielregel, ein Foto vom Tatort zu machen.
Deduktiver Partyspaß, bei dem eine Person das Opfer ist und mit seinen letzten Kräften, in einer Blutlache liegend, Hinweise auf seinen Mörder gibt. Sechs Verdächtige stehen zur Wahl und alle müssen gemeinsam herausfinden, wer der Mörder war. Das „Opfer“ würfelt geheim einen Täter aus und versucht, darauf Hinweise zu hinterlassen. Dazu hat das „Opfer“ 15 Karten auf denen „mit Blut gemalt“ Symbole sind, die als Hinweis genutzt werden können. Zusätzlich steht dem „Opfer“ der eigene Körper zur Darstellung zur Verfügung. Das „Opfer“ arrangiert sich also auf dem Tisch und legt eine beliebige Anzahl Hinweise neben sich aus. Anhand der Beschreibungen der einzelnen Verdächtigen und den Zeichen, die das Opfer hinterlassen hat, wird nun gerätselt und diskutiert, um den wahren Mörder zu entlarven. Und damit der „Opfer“ nicht die ganze Zeit auf dem Tisch liegen muss, empfiehlt die Spielregel, ein Foto vom Tatort zu machen.
Alles etwas makaber, aber sehr lustig und unterhaltsam.
Pegasus Spiele
Boss Fighters QR (2-4 Personen, ab 10 Jahren)
 Das unangefochtene Highlight auf den Spieltischen auf dem Pegasus Messestand.
Das unangefochtene Highlight auf den Spieltischen auf dem Pegasus Messestand.
Worum geht es? Wir haben mit Boss Fighters QR einen klassischen Monster Boss Mechanismus. Die Spielenden versuchen durch Ausspielen von Karten einem Monster so viel Schaden hinzuzufügen, bis es erledigt ist. Runde um Runde wird versucht, mit unterschiedlichen Waffen Schadenspunkte zu vergeben und den eigenen Helden vor Angriffen des Monsters zu schützen, denn nach jeder Angriffsrunde schlägt das Boss-Monster zurück. Erbarmungslos!
Um die komplexe Auswertung eines Kampfes mit unterschiedlichen Effekten und Reaktionen gut zu verwalten, hilft die App. Jede Karte, die ausgespielt wird, wird über die Frontkamera des Smartphones/Tabletts gehalten und der QR-Code auf der Rückseite der Karte wird gescannt. Die App erkennt dann aufgrund der zu Spielbeginn definierten Sitzordnung, welcher Held Schaden erleidet und wie stark das Boss-Monster Schaden nimmt. Alle Reaktionen werden von der App den Spielenden mitgeteilt.
Einzig die eigenen Lebenspunkte werden nicht von der App verwaltet. Sie müssen wie gewohnt von Hand mit einem Lebenspunktezähler verwaltet werden.
Dorfromantik – leichtes Gepäck (1-4 Spielende, ab 8 Jahren)
 Kompakt und reduziert, so könnte man diese Dorfromantik Version nennen. Gedacht ist sie für Fans des Spiels, damit sie es unkompliziert für unterwegs mitnehmen können. Aber auch für Einsteiger, die noch nie Dorfromantik gespielt haben, ist es sehr gut geeignet.
Kompakt und reduziert, so könnte man diese Dorfromantik Version nennen. Gedacht ist sie für Fans des Spiels, damit sie es unkompliziert für unterwegs mitnehmen können. Aber auch für Einsteiger, die noch nie Dorfromantik gespielt haben, ist es sehr gut geeignet.
Das bekannte Spielprinzip bleibt erhalten. Geleise fallen weg und es gibt von jeder Auftragsart nur noch drei Aufträge (4,5 und 6 Punkte). Hinzu kommen noch die Rund-um-Aufträge, wie wir sie aus Sakura kennen. Natürlich gibt es auch Errungenschaften und weitere Landschaftsplättchen mit Fahnen und ähnlichen bekannten Dingen. Je nach erreichter Punktezahl lassen die sich freischalten.
Ein großer Vorteil bietet Dorfromantik – Leichtes Gepäck für all die, die öfters Dorfromantik erklären müssen (auf Veranstaltungen). Die kompakte Version eignet sich hierfür hervorragend. Der Umstieg auf das „normale“ Dorfromantik ist danach sehr einfach.
Forestry (1-4 Spielende, ab 12 Jahren)
 Das Spiel verbindet strategische Tiefe mit einem hochaktuellen Thema: der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern. In diesem anspruchsvollen Eurogame schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Waldmanager:innen, die ihre Forstgebiete verantwortungsvoll entwickeln, wirtschaftlich betreiben und zugleich im Gleichgewicht mit der Natur halten müssen. Dabei gilt es, zwischen kurzfristigem Profit und langfristiger Nachhaltigkeit die richtige Balance zu finden.
Das Spiel verbindet strategische Tiefe mit einem hochaktuellen Thema: der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern. In diesem anspruchsvollen Eurogame schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Waldmanager:innen, die ihre Forstgebiete verantwortungsvoll entwickeln, wirtschaftlich betreiben und zugleich im Gleichgewicht mit der Natur halten müssen. Dabei gilt es, zwischen kurzfristigem Profit und langfristiger Nachhaltigkeit die richtige Balance zu finden.
Mechanisch bietet „Forestry“ eine Mischung aus Ressourcenmanagement, Planung und taktischem Vorausdenken. Die Spielenden müssen sorgfältig abwägen, welche Aktionen sich langfristig lohnen, und gleichzeitig flexibel auf Umwelt- und Marktveränderungen reagieren.
Optisch überzeugt „Forestry“ mit hochwertigem Spielmaterial, detailreich gestalteten Plättchen und einer ansprechenden Ausstattung, die das Waldthema stimmungsvoll einfängt.
Weitere Spiele von Pegasus haben wir uns beim diesjährigen Presseevent vor der Messe bereits angeschaut. Informationen dazu findet ihr HIER.
Piatnik
Waldland (1-4 Spielende, ab 12 Jahren)
 Mit „Waldland“ entführt Piatnik Spielende in die üppigen Wälder Nordamerikas, wo sie Verantwortung über ein eigenes Waldgebiet übernehmen. Ziel ist es, über drei Saisonen hinweg ein gesundes und stabiles Ökosystem aufzubauen, Tiere anzusiedeln, Bäume wachsen zu lassen und Bedrohungen wie Feuer oder Trockenheit abzuwehren.
Mit „Waldland“ entführt Piatnik Spielende in die üppigen Wälder Nordamerikas, wo sie Verantwortung über ein eigenes Waldgebiet übernehmen. Ziel ist es, über drei Saisonen hinweg ein gesundes und stabiles Ökosystem aufzubauen, Tiere anzusiedeln, Bäume wachsen zu lassen und Bedrohungen wie Feuer oder Trockenheit abzuwehren.
Das Spiel basiert auf Card-Drafting: In jeder Runde kommen so weitere Karten, mit Pflanzen, Tieren oder Umweltbedingungen ins Spiel. Manche Karten haben Soforteffekte, andere wirken erst später – etwa, wenn ein Baum wächst oder Tiere Nahrung finden. Dabei muss immer wieder abgewägt werden: Sofortige Vorteile sichern oder auf bessere Kombinationen warten? Wer das Ökosystem im Gleichgewicht hält und die richtigen Entscheidungen trifft, sammelt Punkte und gewinnt am Ende das Spiel.
Neben der strategischen Tiefe überzeugt „Waldland“ auch optisch: 3D-Bäume, detailreich illustrierte Karten und liebevoll gestaltete Spielmaterialien schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre, die den Regenwald lebendig werden lässt.
Queen Games
Chichén Itzá (2-4 Spielende, ab 14 Jahren)
 Laut Autor und Verlag der Versuch, Elemente aus klassischem Euro-Game und Ameri-Trash unter einen Hut, beziehungsweise gemeinsam auf den Tisch zu bringen. Ein Teil des Spiels bildet hier die Region um die antike Maya Stadt Chichén Itzá. Dort platzieren wir Krieger, deren Aufgabe es ist, auf benachbarten Felder Kreaturen zu bekämpfen und Edelsteine einzusammeln.
Laut Autor und Verlag der Versuch, Elemente aus klassischem Euro-Game und Ameri-Trash unter einen Hut, beziehungsweise gemeinsam auf den Tisch zu bringen. Ein Teil des Spiels bildet hier die Region um die antike Maya Stadt Chichén Itzá. Dort platzieren wir Krieger, deren Aufgabe es ist, auf benachbarten Felder Kreaturen zu bekämpfen und Edelsteine einzusammeln.
Der zweite Teil des Spiels bildet das eigene Tableau, mit dem wir unsere Krieger und deren Fähigkeiten verwalten und verbessern. Hinzu kommt noch ein Tableau, auf dem wir durch einen Einsetzmechanismus unsere Aktionen planen und sofort im zugehörigen Bereich ausführen.
Auf diese Art bewegen wir unsere Krieger, optimieren deren Kampfkraft oder bringen neue Krieger ins Spiel. Dies alles ist ein fein verzahntes Planungs- und Aktionselement wie wir es von Stefan Feld kennen.
Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Der Spagat, die zwei Spiel-Genres zu kombinieren, ist gelungen. Das Spiel ist kurzweilig, bietet viele Möglichkeiten, ist interaktiv und vor allem emotional. An allen Tischen begleiteten laute Emotionsausbrüche die Kampfrunden. Zwischen Trauer, Schadenfreude und Erfolgsschreien war stellenweise auch Gelächter zu hören. Das zeigt, dass das Spiel nicht nur in unserer Runde sehr gut ankam.
Überrascht war ich auch vom Regelwerk. Chichén Itzá wirkte von der Tischpräsenz einiges komplexer als es dann war. Die Mechanik und die einzelnen Spielzüge sind intuitiv und klar. Sollten einmal Fragen aufkommen, hilft die übersichtliche Spielregel schnell weiter. Bereits nach wenigen Zügen wird klar, wie das Spiel funktioniert.
Anders sieht es bei der Strategie aus. Die vielen Einflussmöglichkeiten und Mechaniken machen es schwer, einen guten Weg zu finden. Viele kleine Zahnrädchen greifen hier ineinander und wollen entdeckt werden.
Propeller Island (2-4 Spielende, ab 10 Jahren)
 Hierbei handelt es sich um einen klassischen Engine-Builder der als Kennerspiel eingestuft werden kann. In jeder Runde wählen wir einen Würfel vom zentralen Spielplan, legen diesen an unser Tableau und entscheiden, ob wir ein dazugehöriges Plättchen nehmen, um es an unsere Insel anzulegen oder ob wir mithilfe der Augenzahl auf dem Würfel Aktionen und/oder Ressourcen auf bereits in unserer Insel liegenden Plättchen zu triggern.
Hierbei handelt es sich um einen klassischen Engine-Builder der als Kennerspiel eingestuft werden kann. In jeder Runde wählen wir einen Würfel vom zentralen Spielplan, legen diesen an unser Tableau und entscheiden, ob wir ein dazugehöriges Plättchen nehmen, um es an unsere Insel anzulegen oder ob wir mithilfe der Augenzahl auf dem Würfel Aktionen und/oder Ressourcen auf bereits in unserer Insel liegenden Plättchen zu triggern.
Plättchen (Aktionen) in unserer Insel können wir jedoch nur auslösen, wenn wir zuvor einen unserer Arbeiter dort platziert haben, der wiederum durch entsprechende Plättchen zuvor dort platziert wurde. Gleichzeitig können wir individuelle Sonderfähigkeiten von unserem Tableau (Charakter) nutzen, um Aktionen zu verstärken.
Ressourcen sammeln wir, um Aufträge zu erfüllen, was wir pro Runde maximal zweimal machen dürfen. Auch hier können die individuellen Fähigkeiten den Ertrag optimieren. Da Aktionen und der Erhalt von Ressourcen immer von der Anzahl und Augenzahl der Plättchen in unserer Insel abhängig sind, versuchen wir natürlich unsere Insel durch den Kauf weiterer Plättchen zu vergrößern, um mehr Ressourcen und mehr Aktionsmöglichkeiten zu bekommen. Andererseits können wir keine Aktionen oder Ressourcen auslösen, wenn wir mit dem gewählten Würfel Plättchen bauen, anstatt vorhandene Plättchen zu aktivieren. Ein kleiner Teufelskreis und das zentrale Dilemma dieses Engine-Builders.
Weitere Spiele von Queen Games haben wir uns beim diesjährigen Presseevent vor der Messe bereits angeschaut. Informationen dazu findet ihr HIER.
Ravensburger
Buttonville (2-4 Spielende, ab 8 Jahren)
 Okay, ich hätte nicht gedacht, dass ich auf der Messe auch mal ein Spiel durchspielen kann. Das kam nur sehr selten vor. Zwischen all den Neuheiten war Buttonville von Ravensburger eines dieser wenigen Spiele.
Okay, ich hätte nicht gedacht, dass ich auf der Messe auch mal ein Spiel durchspielen kann. Das kam nur sehr selten vor. Zwischen all den Neuheiten war Buttonville von Ravensburger eines dieser wenigen Spiele.
Bei Buttonville dreht sich alles um Knöpfe, was aber im Spiel an sich etwas untergeht. Jede Runde gilt es zwar abzuwägen, ob man Knöpfe möchte oder doch lieber an seiner Auslage (Set-Collection) arbeitet. Aber letztendlich geraten die Knöpfe während des Spiels in den Schatten der Set-Collection. Erst recht spät fällt einem auf, dass die Knöpfe das eigentliche Ziel, weil Siegpunkte, sind.
Das Spielmaterial ist ein echter Hingucker: bunte, unterschiedliche Knöpfe, toll illustrierte Karten. Die Regeln sind einsteigerfreundlich, sodass auch Kids nach ein paar Minuten mitspielen können. Gleichzeitig bietet das Spiel genug Tiefgang, dass Erwachsene nicht sofort gelangweilt dastehen – perfekt also für Familien, aber auch für einen kurzen, knackigen Spieleabend mit Freunden.
Und die Spielzeit? Mit 20–30 Minuten pro Partie genau richtig, um zwischendurch mal schnell eine Runde einzuschieben, ohne dass man den ganzen Abend dafür blockieren muss.
Druids of Edora (1-4 Spielende, ab 10 Jahren)
Alea ist zurück! Druids of Edora von Stefan Feld, entführt uns in die geheimnisvolle Welt der Insel Edora. Als Druide sammeln wir Ressourcen und setzen diese gezielt ein, um Aktionen auszuführen und Punkte zu sammeln. Unterschiedliche Aktionsfelder und die cleveren Kombinationen der Druiden sorgen dafür, dass jede Runde neue strategische Möglichkeiten bietet.
Das Spiel verbindet klassisches Ressourcenmanagement mit taktischem Planen. Jede Partie verläuft durch die modulare Spielmechanik anders, sodass sowohl kurzfristige Entscheidungen als auch langfristige Strategien eine Rolle spielen. Wer seine Züge gut abstimmt, kann seine Ressourcen optimal einsetzen und die eigenen Pläne vorantreiben.
So entsteht eine strukturierte, aber flexible Spielerfahrung, bei der jede Partie neue taktische Überlegungen erfordert. „Druids of Edora“ bietet somit eine abwechslungsreiche Mischung aus Planung und Strategie, die von Partie zu Partie variiert.
Wer stiehlt mir die Show? (3-5 Spielende, ab 10 Jahren)
 Ein TV-Quiz als Brettspiel? Gabe es schon oft und meist war das Ergebnis nicht so prickelnd. Anders hier bei WSMDS. Das Brettspiel ist eine geniale Umsetzung des TV-Formats und macht richtig Spaß. Die markanten Elemente der TV-Show wurden erhalten und Spieleabend tauglich aufbereitet. Man merkt gleich, dass hier keine Agentur oder eine „Fachfremde Firma“ das Spiel umgesetzt hat, sondern ein Spieleautor der die Anforderungen und Brettspielbedürfnisse kennt.
Ein TV-Quiz als Brettspiel? Gabe es schon oft und meist war das Ergebnis nicht so prickelnd. Anders hier bei WSMDS. Das Brettspiel ist eine geniale Umsetzung des TV-Formats und macht richtig Spaß. Die markanten Elemente der TV-Show wurden erhalten und Spieleabend tauglich aufbereitet. Man merkt gleich, dass hier keine Agentur oder eine „Fachfremde Firma“ das Spiel umgesetzt hat, sondern ein Spieleautor der die Anforderungen und Brettspielbedürfnisse kennt.
Einzig die Musik-Quiz-Bestandteile der TV-Show fallen weg, was aber angesichts dem, was übrigbleibt, zu vernachlässigen ist. Los geht jede Runde mit den „leichten Fünf“, den angeblich leichten Fragen für die ersten Punkte und um zu schauen, wer die Runde stiehlt. Ja, wir stehlen hier nicht nur die Show am Ende des Spiels, wir stehlen auch einzelne Runden, sodass immer der Sieger einer Runde die Folgerunde moderiert. So wechselt Runde um Runde die Moderation und der jeweils neue Moderator wählt die Kategorie aus.
Ich konnte das Spiel bereits vor der Messe ein paar Mal spielen und war begeistert. Wer also die TV-Show mag, der kommt gar nicht an dem Brettspiel vorbei.
Was gab es sonst noch Neues von Ravensburger?
Neben dem kommenden Jubiläum von Elfer Raus, das Spiel gibt es jetzt schon seit 100 Jahren, gab es eine verrückt klingende Ankündigung für 2026:
Carcassonne und Das verrückte Labyrinth verschmelzen zu einem Spiel! Klingt verrückt? Ja, aber wir sind sehr gespannt, was im Jubiläumsjahr 2026 der beiden Spiele da auf uns zukommt. 25 Jahre Carcassonne und 40 Jahre Das verrückte Labyrinth – klingt echt cool.
Schmidtspiele
Kavango (1-4 Spielende, ab 10 Jahren)
 Das Spiel entführt in die Kavango-Zambezi-Region im südlichen Afrika. Ziel ist es, ein eigenes Naturreservat aufzubauen: Tiere ansiedeln, Forschungsaufträge erfüllen und in Klima- und Artenschutz investieren. So entsteht nach und nach ein stabiles Ökosystem – und Punkte für die Endwertung.
Das Spiel entführt in die Kavango-Zambezi-Region im südlichen Afrika. Ziel ist es, ein eigenes Naturreservat aufzubauen: Tiere ansiedeln, Forschungsaufträge erfüllen und in Klima- und Artenschutz investieren. So entsteht nach und nach ein stabiles Ökosystem – und Punkte für die Endwertung.
Das Spiel läuft über drei Runden, in denen alle gleichzeitig Karten auswählen. Das sorgt für Tempo und geringe Downtime. Pflanzen und Tiere bilden Nahrungsketten, kleine Kettenreaktionen lassen das Reservat lebendig wachsen. Besonders spannend: Investitionen in Klima- und Artenschutz wirken sich auf alle aus und schaffen einen semi-kooperativen Moment.
Kavango verbindet Mechanik und Thema: Es wirkt nie belehrend, sondern vermittelt strategisches Spielen mit echtem Bezug zur Natur. Material und Gestaltung sind hochwertig, Regeln klar und eingängig. Etwas Glück bei den Forschungsaufträgen sorgt für Abwechslung.
Gardlings (1-5 Spielende, ab 8 Jahren)
 Wir tauchen ein, in eine kleine, magische Gartenwelt. Aus einem Beutel werden nacheinander Plättchen gezogen und zu einem eigenen Garten zusammengelegt. Dabei sammeln sich Edelsteine, Münzen – und manchmal auch Gnome. Zu viele Gnome lösen den berüchtigten „Gnomalarm“ aus und können den hart aufgebauten Garten wieder entwerten.
Wir tauchen ein, in eine kleine, magische Gartenwelt. Aus einem Beutel werden nacheinander Plättchen gezogen und zu einem eigenen Garten zusammengelegt. Dabei sammeln sich Edelsteine, Münzen – und manchmal auch Gnome. Zu viele Gnome lösen den berüchtigten „Gnomalarm“ aus und können den hart aufgebauten Garten wieder entwerten.
Das Spiel lebt von einem Can’t Stop Moment: Wer früh aufhört, spielt sicher, wer weiterzieht, kann große Belohnungen kassieren – riskiert aber, alles zu verlieren. Gesammelte Ressourcen werden genutzt, um neue Helfer, die „Gardlings“, zu erwerben. Sie bringen durch Spezialfähigkeiten mehr Edelsteine oder Schutz vor Gnome und eröffnen neue Möglichkeiten.
Was Gardlings besonders macht, ist die Verbindung von Bag‑Building-Mechanik und charmantem Thema. Man zieht Plättchen, baut den Garten Stück für Stück auf und erlebt dabei immer wieder kleine Überraschungen. Das Spiel ist leicht zugänglich, die Regeln klar, das Material hübsch gestaltet – und der Spaßfaktor hoch.
Am Ende bleibt ein rundes, kurzweiliges Familienspiel mit taktischem Anspruch.
Skellig
Click a Tree (1-4 Spielende, ab 8 Jahren)
 Der eigene Garten zum kleinen Strategiespielplatz. Ziel ist es, Bäume geschickt zu pflanzen, Landschaftsplättchen zu kombinieren und Aufgaben zu erfüllen, um schliesslich möglichst viele Früchte zu ernten. Dabei ist Planung alles. Baumreihen bilden und grosse Ernten einfahren – wer unachtsam ist, verpasst Chancen oder blockiert sich selbst.
Der eigene Garten zum kleinen Strategiespielplatz. Ziel ist es, Bäume geschickt zu pflanzen, Landschaftsplättchen zu kombinieren und Aufgaben zu erfüllen, um schliesslich möglichst viele Früchte zu ernten. Dabei ist Planung alles. Baumreihen bilden und grosse Ernten einfahren – wer unachtsam ist, verpasst Chancen oder blockiert sich selbst.
Der Spielablauf ist leicht verständlich: Man wählt einen Fruchtmarker, nimmt passende Landschaftsplättchen vom Markt und legt sie im eigenen Bereich an. Danach kommen Ernteplättchen ins Spiel, die Früchte bringen – abhängig davon, wie gut die Baumgruppen angeordnet sind. Die Aufgabenplättchen sorgen dabei für zusätzliche Herausforderungen: Sie verlangen bestimmte Muster oder Baumarten, bevor man den Fruchtmarker weiterbewegen darf.
Besonders gelungen ist die Kombination aus einfachem Legemechanismus und strategischer Tiefe. Das Thema ist charmant umgesetzt, das Material ansprechend gestaltet. Wer gerne plant, kombiniert und kleine Kettenreaktionen auslöst, ist hier richtig.
Fair Enough (2-5 Spielende, ab 8 Jahren)

Das Spiel zur Messe, die Messe als Spiel. Friedemann Friese hat das Messefeeling auf den Punkt gebracht. Wir versuchen möglichst viele Dinge auf der Messe zu sammeln – unter Zeitdruck, wie vor Ort.
Um unseren Loot zu sammeln, haben wir sechs Runden Zeit. Dabei ist die Dauer einer Runde durch Zeitkarten vorgegeben und unterschiedlich lang.
In der ersten Spielphase wählen wir aus unseren Handkarten aus, was wir in einer Runde erreichen wollen. Ergänzen können wir unsere Auswahl mit Karten aus dem Markt. Dies machen wir zweimal. Dann wird eine Zeitkarte aufgedeckt, die die zur Verfügung stehende Zeit einer Runde vorgibt. Reihum werden nun Karten ausgespielt. Mit jeder ausgespielten Karte reduziert sich der Zeitwert der gemeinsam gültigen Zeitkarte. Wer an der Reihe ist, hat dann zwei Optionen. Entweder eine weitere Handkarte ausspielen oder bereits ausgespielte Karten zu sichern und so aus der laufenden Runde aussteigen.
Fällt die Restzeit jedoch unter Null, verlieren alle die noch nicht gesichert haben, ihre ausgespielten Karten. Diese gehen dann nicht mehr in die Schlusswertung ein.
Es ist also immer die Frage, ob die eigene Gier dem Risiko standhält.
Norsemen (1-4 Spielende, ab 13 Jahren)
 In diesem Spiel führen wir unseren eigenen Wikingerstamm durch drei Zeitalter voller Abenteuer, Handel und Eroberung. Als Jarl (Wikingerfürst) schicken wir unsere Langschiffe hinaus, erkunden neue Gebiete, sammeln Ressourcen und bauen unser Reich Schritt für Schritt aus. Dabei vereint das Spiel einen Worker-Placement Mechanismus mit einem Hauch „Push your luck“ – denn wer zu gierig erkundet, riskiert beschädigte Schiffe.
In diesem Spiel führen wir unseren eigenen Wikingerstamm durch drei Zeitalter voller Abenteuer, Handel und Eroberung. Als Jarl (Wikingerfürst) schicken wir unsere Langschiffe hinaus, erkunden neue Gebiete, sammeln Ressourcen und bauen unser Reich Schritt für Schritt aus. Dabei vereint das Spiel einen Worker-Placement Mechanismus mit einem Hauch „Push your luck“ – denn wer zu gierig erkundet, riskiert beschädigte Schiffe.
Die Mechaniken greifen sauber ineinander: Ressourcen bleiben dauerhaft verfügbar und eröffnen taktische Möglichkeiten, während Wertungskarten am Ende jeder Runde zusätzliche Ziele setzen. Mit einer Spielzeit von rund zwei Stunden und schönem Holz-Material, ist Norsemen ein forderndes, aber auch belohnendes Kennerspiel.
Besonders auffällig bei dem Spiel ist die Gestaltung des Covers. Eine weisse Box und darauf ins Aquarell (?) die Frontalansicht eines Wikingerschiffs. Überraschenderweise steht nicht einmal ein Autor auf der Box. Ein echter Hingucker.
Wer Spaß an Planung, Timing und thematischem Spielgefühl hat, findet hier ein starkes Wikinger-Abenteuer, das strategische Tiefe und Atmosphäre geschickt verbindet. Ein Tipp für alle, die Worker-Placement mögen, aber gerne etwas mehr Sturm im Segel haben.
Strohmann Games
Kitsu (2,4 oder 6 Personen, ab 10 Jahren)
 In Kitsu taucht man ein in die mystische Welt der Fuchsgeister (Kitsune), den bis heute meistgefürchteten Fabelwesen Japans. Jeder Spieler schließt sich einem Clan an und sammelt Punkte, indem er Stiche gewinnt und dabei clever mit Spezialkarten. Diese Spezialkarten bringen zusätzliche Effekte ins Spiel: Sie können Farben tauschen, Karten aus dem Spiel entfernen oder auf andere Weise das Blatt wenden, wodurch jede Runde neue taktische Möglichkeiten bietet. Gespielt wird Kitsu vorzugsweise (Empfehlung) im Team-Modus 2 vs 2.
In Kitsu taucht man ein in die mystische Welt der Fuchsgeister (Kitsune), den bis heute meistgefürchteten Fabelwesen Japans. Jeder Spieler schließt sich einem Clan an und sammelt Punkte, indem er Stiche gewinnt und dabei clever mit Spezialkarten. Diese Spezialkarten bringen zusätzliche Effekte ins Spiel: Sie können Farben tauschen, Karten aus dem Spiel entfernen oder auf andere Weise das Blatt wenden, wodurch jede Runde neue taktische Möglichkeiten bietet. Gespielt wird Kitsu vorzugsweise (Empfehlung) im Team-Modus 2 vs 2.
Der Ablauf ist schnell erklärt: In jeder Runde werden Karten ausgespielt, um als Team einen Stich zu machen. Ziel ist es, Weisheit zu sammeln, entsprechend der Differenz der beiden Farben, wenn man einen Stich gewinnt.
Kitsu kombiniert klassische Stichspielmechaniken mit taktischen Elementen und einem märchenhaften Thema. Das Spiel verläuft flott, bleibt aber stets strategisch interessant, da jede Entscheidung Einfluss auf die Stiche und die Nutzung der Spezialkarten hat. So entsteht ein Spiel, das sowohl im Teammodus als auch in Einzelpartien einen besonderen Reiz entfaltet.
Rock Hard 1077 (2-5 Rockstars, ab 14 Jahren)
 Ich hatte bereits im Sommer die Gelegenheit, die englische Originalausgabe von Rock Hard 1977 zu spielen – und war sofort begeistert. Schon damals hat mich die Mischung aus Thema, Mechanik und Atmosphäre komplett abgeholt. Umso größer war meine Vorfreude auf die deutsche Ausgabe von Strohmann Games, die für mich ganz klar das Messehighlight der SPIEL 2025 ist.
Ich hatte bereits im Sommer die Gelegenheit, die englische Originalausgabe von Rock Hard 1977 zu spielen – und war sofort begeistert. Schon damals hat mich die Mischung aus Thema, Mechanik und Atmosphäre komplett abgeholt. Umso größer war meine Vorfreude auf die deutsche Ausgabe von Strohmann Games, die für mich ganz klar das Messehighlight der SPIEL 2025 ist.
In Rock Hard 1977 erleben wir als angehende Rockstars in den wilden Siebziger den Weg zum Rockstar-Ruhm. Wir starten als kleine Band mit großen Träumen, schreiben Songs, spielen Gigs, werben Fans und versuchen, die Charts zu erobern. Darüber hinaus gehen wir noch bürgerlichen Berufen nach, um unseren Traum zu finanzieren. Über mehrere Runden – vom Frühling bis zum Jahresende – entscheiden wir, ob wir lieber sicher proben oder das Risiko eines großen Auftritts wagen. Worker-Placement Elementen, etwas Set Collection und eine Prise „Push your Luck“ sorgen für Spaß, Spannung und Abwechslung.
Was das Spiel so besonders macht, ist seine authentische 70er-Jahre-Stimmung: Vinylplatten, Tourbusse, verrauchte Clubs, Klischees – jedes Detail passt. Man spürt förmlich den Weg von der Garage bis zur großen Bühne – kein Wunder, hat doch die Autorin Jackie Fox diesen Weg selbst erlebt.
Für Musikfans, Retro-Liebhaber und strategische Spieler gleichermaßen dürfte Rock Hard 1977 genau das Richtige sein.
Tal der Gnome (2-4 Spielende, ab 10 Jahren)
 Im Tal der Gnome legen wir Plättchen aus, um Ringe aus Pilzen (Pilzringe, Hexenringe) zu bilden. Schliessen wir so einen Ring ab, bekommen wir zur Belohnung alle Pilze, die auf dem Ring abgebildet sind. Mit diesen Pilzen können wir dann weiter „arbeiten“. So können wir zum Beispiel auf dem Markt diese in Punkte umwandeln.
Im Tal der Gnome legen wir Plättchen aus, um Ringe aus Pilzen (Pilzringe, Hexenringe) zu bilden. Schliessen wir so einen Ring ab, bekommen wir zur Belohnung alle Pilze, die auf dem Ring abgebildet sind. Mit diesen Pilzen können wir dann weiter „arbeiten“. So können wir zum Beispiel auf dem Markt diese in Punkte umwandeln.
Je nach Größe des Pilzringes können wir weitere Funktionen, Boni und Vorteile freischalten oder auch Blumen sammeln, die später ebenfalls in die Wertung eingehen.
Das Besondere an diesem Spiel sind aber ohne Zweifel die Spielertableaus. Diese sind magnetisch! So ist es praktisch nicht möglich, dass die Holzmarker mit ihren eingelassenen Magneten, sich auf dem Tableau verschieben oder umfallen. Eine clevere und sicher nicht günstige Idee.
Das Tal der Gnome vereint gekonnt Worker-Placement, Set Collection und Tile Placement. Die Regeln sind sehr übersichtlich und schnell zu erlernen. Der Rest läuft fast schon intuitiv. Und wie schon angedeutet, die Ausstattung und Material-Qualität sind top.
Spektakulär (1-6 Spielende, ab 10 Jahren)
 Hierbei handelt es sich um ein cleveres Drafting-Spiel das einige Kniffe bereithält. Auf unserem Spielplan bauen wir einen Zoo, was sich so erst einmal unspektakulär anhört. Die Krux dabei ist und hier wird der Titel zum Programm, alles beruht auf einem Draft-Mechanismus, bei dem wir die Möglichkeit haben, Hex-Tierplättchen von einem kleinen Tableau zu nehmen, um unseren Zoo zu bestücken, oder Würfel, um diese passend auf bereits gelegten Tierplättchen zu platzieren. Zusätzlich können wir auf einen eigenen kleinen Vorrat zurückgreifen und uns in dieser Runde von dort ebenfalls einmalig (Tierplättchen oder Würfel) zu nehmen.
Hierbei handelt es sich um ein cleveres Drafting-Spiel das einige Kniffe bereithält. Auf unserem Spielplan bauen wir einen Zoo, was sich so erst einmal unspektakulär anhört. Die Krux dabei ist und hier wird der Titel zum Programm, alles beruht auf einem Draft-Mechanismus, bei dem wir die Möglichkeit haben, Hex-Tierplättchen von einem kleinen Tableau zu nehmen, um unseren Zoo zu bestücken, oder Würfel, um diese passend auf bereits gelegten Tierplättchen zu platzieren. Zusätzlich können wir auf einen eigenen kleinen Vorrat zurückgreifen und uns in dieser Runde von dort ebenfalls einmalig (Tierplättchen oder Würfel) zu nehmen.
Haben wir eine Gruppe aus drei Hex-Plättchen gelegt, können wir an diesem Kreuzungspunkt einen Aussichtsturm erstellen, der, wenn er farblich zur Kreuzung passt, später Extrapunkte für angrenzende Würfel beschert.
Wichtig ist Planung. Am Ende sind es Kombinationen von Tieren, Würfelwerte um Türme und ununterbrochene Verbindungen der Tierplättchen untereinander mit Anschluss an den Eingang des Zoos.
Viele kleine Entscheidungen und Vorausplanung machen dieses Spiel zu einem gehobenen Familienspiel, das aufgrund des Drafting so gut wie keine Downtime hat.
Ich habe eine Kennenlernpartie bereits vor der Messe gespielt und das Spiel hat mir gut gefallen. Nicht kompliziert, aber tricky.
Ich habe Fertig
So, das war der letzte Teil zu unserer SPIEL’25 Nachlese. Demnächst kommen dann die ersten Eindrücke von den Spielen, die wir in Essen mitgenommen haben. Den Anfang machen „Formidabel!“ von 2F, gefolgt von „Kavango“ von Schmidtspiele. Dazwischen vielleicht auch noch das eine oder andere kleine Kartenspiel, wie zum Beispiel „Ghost Bumpers“ von Deep Print Games. Ach ja, zu „Chichén Itzá“ von Queen Games werden wir uns hoffentlich auch bald äussern, genauso wie zu unserem Highlight „Rock Hard 1977“ von Strohmann Games. Ihr dürft also gespannt sein.
Nach der SPIEL ist vor der SPIEL
Die nächste SPIEL findet vom 22. bis zum 25. Oktober 2026 wieder in Essen statt.
Auflösung von Schätz it Junior:
Krokodil, 70 Gramm
Katze, 100 Gramm
Braunbär, 400 Gramm
Eisbär, 600 Gramm
Kalb, 45 KG
Giraffe, 60 KG
Transparenz-Hinweis: Die Texte zu Kavango, Waldland, Druids of Edora und Click a Tree wurden mit KI-Unterstützung erstellt.
(c) 30.10.2025 – Oliver Sack, SPIELEVATER


