Queen PT 2025 Titel

Lesezeit: 15 Minuten

Vergangenes Wochenende lud Queen Games wieder zum jährlichen Presse-Event nach Bonn ein. Zwei Tage im Zeichen der Herbst-Neuheiten 2025 waren angekündigt.

Leider begann das Wochenende bei uns nicht ganz wie erhofft. Anstelle der 4 Stunden, 20 Minuten langen Autofahrt vom Schwarzwald in die ehemalige Bundeshauptstadt (425 km), benötigten wir verkehrsbedingt über 6 Stunden. So hatten wir es uns nicht vorgestellt. Gut, dass wir bereits am Freitagnachmittag anreisten, um pünktlich am Samstag bei Queen Games vor Ort sein zu können. Dennoch, der Verkehr zehrte etwas an den Nerven. Das leckere Essen am Rheinufer, Nähe der Oper hat uns dann wieder etwas versöhnlich gestimmt.

Am Samstagmorgen ging es dann gut ausgeschlafen um 9:30 Uhr mit einem zweiten Frühstück endlich an die Spiele. Das Queen Games Team hatte auf allen Tischen bereits fleissig aufgebaut und die Erklärer waren gut vorbereitet. Wir hatten das Vergnügen, mit den lieben Kollegen von Cliquenabend die Spiele kennenzulernen. Es sollte eine Reise um den Globus werden, denn jedes Spiel hatte ein Setting in einer anderen Ecke der Welt. Wir starteten in Südamerika. Die Reise ging ins heutige Mexiko, in die bedeutendste Maya Stadt „Chichén Itzá“ (bekannt durch die imposante Kukulcán-Stufenpyramide, die auch auf dem Cover des Spiels zu sehen ist.), der Nummer 10 aus der Stefan Feld City Collection – unsere erste Destination. Und optisch schon einmal ein WOW! Tolles Material, wenngleich es „nur“ ein Handmuster war.

Chichén Itzá

Der Name der Stadt bedeutet „Am Rande des Brunnens der Itzá“ und „Itzá“ nannte sich das dort lebende Volk. (s. Wikipedia) Laut Autor und Verlag der Versuch, Elemente aus klassischem Euro-Game und Ameri-Trash unter einen Hut, beziehungsweise gemeinsam auf den Tisch zu bringen. Ein Teil des Spiels bildet hier die Region um die antike Maya Stadt Chichén Itzá. Dort platzieren wir Krieger, deren Aufgabe es ist, auf benachbarten Felder Kreaturen zu bekämpfen und Edelsteine einzusammeln.

Der zweite Teil des Spiels bildet das eigene Tableau, mit dem wir unsere Krieger und deren Fähigkeiten verwalten und verbessern. Hinzu kommt noch ein Tableau, auf dem wir durch einen Einsetzmechanismus unsere Aktionen planen und sofort im zugehörigen Bereich ausführen.

Auf diese Art bewegen wir unsere Krieger, optimieren deren Kampfkraft oder bringen neue Krieger ins Spiel. Dies alles ist ein fein verzahntes Planungs- und Aktionselement wie wir es von Stefan Feld kennen. Ein solides Euro-Game Element.

Der Kampf gegen die Kreaturen hingegen ist ganz im Ami-Trash-Style und das zentrale Element im Spiel. Man kommt also nicht darum herum, sich auf die Kreaturen zu stürzen, zumal diese auch Siegpunkte bringen, wenn man sie besiegt. Ein Kampf gegen eine Kreatur findet statt, sobald man sich auf ein entsprechend von einer Kreatur besetztes Feld bewegt. In mehreren Kampfrunden wird gewürfelt – bis entweder die Kreatur besiegt ist oder flieht. Aber Achtung, jede Kreatur wehrt sich und schlägt zurück! So kann es schnell passieren, dass die eigenen Truppen dezimiert werden und die Kreatur den Kampf gewinnt.

Eine Kampfrunde besteht aus drei Phasen. In der ersten Phase können „Magie Karten“ ausgespielt werden, um durch einen anschließenden Würfelwurf der Kreatur den ersten Schaden hinzuzufügen. Gefolgt von einer Fernkampf-Phase kommen bis zu drei Nahkampf-Phasen in denen jeweils mit unterschiedlicher Anzahl Würfel gekämpft wird, wobei sich jede Kreatur mit speziellen Würfeln vor allem in der Nahkampfphase wehrt und gnadenlos zurückschlägt.

Sieben unterschiedlich starke Kreaturen bringen unterschiedlich Siegpunkte im Erfolgsfall. Wurde eine Kreatur besiegt und das entsprechende Geländeplättchen somit in Besitz genommen, winken weitere Vorteile, unter anderem in Form von Edelsteinen. Letztere will man Sammeln, da es dafür Punkte bei Spielende und Boni während des Spiels gibt.

Kompetitiv wird das Spiel, wenn man Edelsteine möchte, aber das Feld, auf dem diese liegen von Mitspielenden besetzt ist. Dann kommt es auf dieselbe Art und Weise wie gegen Kreaturen zum Kampf gegen Mitspielende. Denn nur wer die alleinige Kontrolle über ein Geländeplättchen hat, kann dort den Vorteil nutzen.

Soweit der grobe Spielablauf.

Chichén Itzá – SFCC#10
Autor: Stefan Feld
Für 2-4 Personen, ab 14 Jahren
Spieldauer: 75-120 Minuten
Verfügbar: ab Oktober 2025, als Classic- oder Deluxe-Version

Erste Eindrücke zu Chichén Itzá

Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Der Spagat, die zwei Spiel-Genres zu kombinieren, ist gelungen. Das Spiel ist kurzweilig, bietet viele Möglichkeiten, ist interaktiv und vor allem emotional. An allen Tischen begleiteten laute Emotionsausbrüche die Kampfrunden. Zwischen Trauer, Schadenfreude und Erfolgsschreien war stellenweise auch Gelächter zu hören. Das zeigt, dass das Spiel nicht nur in unserer Runde sehr gut ankam.

Überrascht war ich auch vom Regelwerk. Chichén Itzá wirkte von der Tischpräsenz einiges komplexer als es dann war. Die Mechanik und die einzelnen Spielzüge sind intuitiv und klar. Sollten einmal Fragen aufkommen, hilft die übersichtliche Spielregel schnell weiter. Bereits nach wenigen Zügen wird klar, wie das Spiel funktioniert.

Anders sieht es bei der Strategie aus. Die vielen Einflussmöglichkeiten und Mechaniken machen es schwer, einen guten Weg zu finden. Viele kleine Zahnrädchen greifen hier ineinander und wollen entdeckt werden.

Um es schon einmal vorwegzunehmen, Chichén Itzá war für mich das Highlight des Wochenendes und ich kann es kaum erwarten, es nochmals zu spielen, um mir eine endgültige Meinung zu bilden, ob es hält, was es verspricht.

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Zweite Destination: Japan.

Ronin

Ronin BoxWeiter ging es mit Ronin, einem neuen Spiel von Emanuele Ornella (Autor von Oltre Mare, Pioneers, uva.).

In vier Runden à vier Phasen platzieren wir jeweils unsere 4 Ronin Figuren (herrenlose japanische Samurais während der Feudalzeit von 1185 bis 1868.) Auf der Karte Japans. Diese ist in insgesamt 10 Regionen unterteilt und zeigt einige bekannte Städte. Setzen wir einen Ronin in einer Stadt ein, bekommen wir sofort einen Bonus entsprechend der Abbildung des zugehörigen Plättchens, welches direkt im Anschluss auf seine Rückseite gedreht wird. Dies machen wir reihum, bis alle Ronin auf Städte gesetzt wurden.

Dann folgt Phase zwei – Die Einkommensphase. Für jede Region wird geschaut, wer die Mehrheit dort hat. Entsprechend darf aus dieser Region dann genau ein Ressourcenplättchen genommen werden. Diese werden auf dem persönlichen Tableau deponiert. Sind alle Regionen ausgewertet, folgt Phase drei.

In Phase drei können Auftragskarten erfüllt werden, indem passende Ressourcen abgegeben werden, um Punkte zu erhalten. Fehlende Ressourcen können dabei durch Joker ersetzt werden. Diese, sowie weitere Auftragskarten bekommt man in Phase eins, beim Platzieren eigener Ronin Figuren in einer der Städte.

Die abschliessende Phase vier ist relativ einfach, bevor es in die nächste Runde geht. In Phase vier werden die Ressourcen- und Joker-Limits überprüft, die eigenen Figuren vom Spielplan genommen und die Ressourcenfelder wieder aufgefüllt.

Weitere Aktionsmöglichkeiten beim Platzieren der Ronin-Figuren sind der Erwerb von Vorteilsplättchen, die beim Einsetzen oder bei Mehrheitswertungen Vorteile bringen, sowie das Platzieren von Gebäuden in den einzelnen Regionen, was wiederum durch eine Mehrheiten-Wertung am Ende des Spiels zusätzliche Punkte bring.

Ronin
Autor: Emanuele Ornella
Für 1-5 Personen, ab 10 Jahren
Spieldauer: 60-75 Minuten
Verfügbar: ab Oktober 2025

Erste Eindrücke zu Ronin

Ronin SzeneIch hatte die Gelegenheit, Ronin an diesem Wochenende gleich zweimal zu spielen. Die Spielregeln sind relativ einfach, einzig die Funktionen der Bonusplättchen mussten ab und an nachgelesen werden, da die Ikonografie noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist. Interessant war, dass ich dachte, ich könne einen vermeintlichen Fehler in der ersten Partie ausbügeln und in meiner zweiten Partie von Anfang an darauf achten, diesen Fehler nicht noch einmal zu machen. Fehlanzeige. Zwar konnte ich die Situationen aus dem ersten Spiel, welche ich als taktischen Fehler empfand, ausmerzen, jedoch ergab sich an anderer Stelle eine neue Baustelle.

Trotz dem schnellen, einfachen Rundenablauf mit wenig Downtime bietet Ronin sehr viel Taktik und Abwechslung. Zwar sind die Mechanik und die einzelnen Spielelemente nicht neu, dennoch macht das Spiel alles richtig und wird so zu einem soliden gehobenen Familienspiel. Aber eben nur solide. Wäre es vor 15 Jahren auf den Markt gekommen, hätte es vielleicht einen Wow-Effekt ausgelöst. An heutigen Maßstäben gemessen, fehlt das gewisse Extra, der coole Move, um es als Highlight zu bezeichnen.

Aber wie gesagt, es macht alles richtig, nichts falsch und, das ist das Wichtigste, es unterhält.

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Dritte Station unserer Reise war Spanien.

Valencia

Valencia boxDie Neuauflage von Strasbourg (Pegasus, 2011) kommt etwas größer und mit neuem Setting jetzt im Rahmen der Stefan Feld City Collection zurück.

Grundsätzlich hat sich bis auf drei kleine Dinge nicht viel an dem Biet-Spiel geändert. Über 5 Runden bieten wir mit unseren Handkarten auf verschiedene Ressourcen und Privilegien, setzen dadurch Palmen, Brunnen und versuchen unseren Einfluss (Mehrheitenwertung) zu vergrößern.

Wer Strasbourg kennt, bekommt hier allerdings nichts neues präsentiert, bist auf die oben erwähnten kleinen Unterschiede:

  • Die Karte „Null“, welche bei Strasbourg gerne zum Bluffen genutzt wurde, ist nicht mehr im Grundspiel enthalten.
  • Es gibt jetzt mit einer zusätzlichen Aktion, auf die man bieten kann, die Möglichkeit, bereits eingesetzte Figuren zu versetzen.
  • Nicht erfüllte Aufträge werden bei Spielende nicht mehr pauschal mit -3 Punkten gewertet, sondern mit Minus-Punkten gemäß ihrem Auftragswert.

Valencia – SFCC#9
Autor: Stefan Feld
Für 2-5 Personen, ab 14 Jahren
Spieldauer: 60-75 Minuten
Verfügbar: ab Oktober 2025, als Classic- oder Deluxe-Version

Erste Eindrücke zu Valencia

valencia 1Wie schon erwähnt, ist das Spiel nicht neu. Da ich persönlich Strasbourg noch in meiner Sammlung habe, sehe ich keinen Grund mir Valencia zuzulegen.

Wer hingegen die City Collection auf jeden Fall komplett haben will, der kommt nicht darum herum.

Bietspiele sind zudem etwas, was man mögen muss. Ich mag Bietspiele, aber ich weiß, dass ich nicht die regelmäßige Gruppe habe, Bietspiele zu spielen. Noch ein Grund, warum ich persönlich hier nicht zuschlagen werde.

Die dritte Reise ging nach …? Auf eine Insel, weit, weit weg von der bekannten Landkarte.

Propeller Islands

propeller islands boxHierbei handelt es sich um einen klassischen Engine-Builder der als Kennerspiel eingestuft werden kann. In jeder Runde wählen wir einen Würfel vom zentralen Spielplan, legen diesen an unser Tableau und entscheiden, ob wir ein dazugehöriges Plättchen nehmen, um es an unsere Insel anzulegen oder ob wir mithilfe der Augenzahl auf dem Würfel Aktionen und/oder Ressourcen auf bereits in unserer Insel liegenden Plättchen zu triggern.

Plättchen (Aktionen) in unserer Insel können wir jedoch nur auslösen, wenn wir zuvor einen unserer Arbeiter dort platziert haben, der wiederum durch entsprechende Plättchen zuvor dort platziert wurde. Gleichzeitig können wir individuelle Sonderfähigkeiten von unserem Tableau (Charakter) nutzen, um Aktionen zu verstärken.

Ressourcen sammeln wir, um Aufträge zu erfüllen, was wir pro Runde maximal zweimal machen dürfen. Auch hier können die individuellen Fähigkeiten den Ertrag optimieren. Da Aktionen und der Erhalt von Ressourcen immer von der Anzahl und Augenzahl der Plättchen in unserer Insel abhängig sind, versuchen wir natürlich unsere Insel durch den Kauf weiterer Plättchen zu vergrößern, um mehr Ressourcen und mehr Aktionsmöglichkeiten zu bekommen. Andererseits können wir keine Aktionen oder Ressourcen auslösen, wenn wir mit dem gewählten Würfel Plättchen bauen, anstatt vorhandene Plättchen zu aktivieren. Ein kleiner Teufelskreis und das zentrale Dilemma dieses Engine-Builders.

Propeller Islands
Autor: Stanislav Korodonskiy
Für 2-4 Personen, ab 10 Jahren
Spieldauer: 60-90 Minuten
Verfügbar: ab Oktober 2025

Erste Eindrücke zu Propeller Islands

propeller islands 1Mir hat das Spiel ebenfalls recht gut gefallen. Es macht Spaß, sich eine gut funktionierende Maschinerie aufzubauen, um schnell viele Aktionen und Rohstoffe zu bekommen. Eine gut laufende Maschine ist der Grundstein für eine erfolgreiche Partie Propeller Islands.

Die Spielregeln sind recht einfach und die Ikonografie ist eindeutig. So findet man sich recht schnell ins Spiel und kann seine Aufmerksamkeit schnell auf die sich ergebenden Probleme bei der eigenen Strategie konzentrieren.

Alles in Allem nicht viel Neues, aber es hat mir gut gefallen und ich mag diesen Mechanismus sehr. Propeller Islands war nach Chichén Itzá mein zweites Highlight an diesem Wochenende. Auch wenn meine Mitspielende nicht ganz meiner Meinung waren und Ronin an zweiter Stelle sahen. Gut, dass Geschmäcker verschieden sind.

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Die Finale Destination waren dann die heimischen Blumenwiesen.

Ladybugs

lady bugs boxDas einzige Spiel, dass wir nicht mit Nikki, Mathias und Smuker von Cliquenanden gespielt haben. Stattdessen hatten wir mit Johannes vom Brettspielministerium und Jasmin von der Spielerunde ebenfalls zwei tolle und liebe Mitspielende.

Ladybugs sieht süß und niedlich aus. Ist es ein Kinderspiel? Nein! Ladybugs ist ein abstraktes Legespiel und eine Neuauflage von „Glüx“ (Queen Games, 2016).

Bei diesem Spiel versuchen wir, unsere Marienkäfer so auf dem Spielplan einzusetzen, dass wir möglichst auf vielen Blumenwiesen die Mehrheit haben und so am Ende die Punkte dafür auf unser Konto zu bekommen.

Es geht los

Zu Beginn startet jede Mitspielende auf einem Eckfeld mit einem eigenen Marienkäfer. Die Punkte auf dem Rücken des Marienkäfers zeigt an, in welchem Abstand (vertikal oder horizontal) der nächste Marienkäfer abgesetzt werden darf (1-6). Dieser neu gesetzte Marienkäfer wiederum ist der Ausgangspunkt für das Platzieren weiterer Marienkäfer, in Abhängigkeit der Punkte auf dem Rücken und so weiter. Grundsätzlich kann ein neuer Marienkäfer immer ausgehend von einem bereits platzierten Marienkäfer horizontal oder vertikal gesetzt werden.

Allerdings gibt es Einschränkungen! Zwar darf ich meinen Marienkäfer auf einen bereits liegenden setzen und so meinen Einfluss auf diesem Feld, beziehungsweise auf der entsprechenden Blumenwiese vergrößern oder festigen. Dies ist jedoch nur einmal möglich. Es dürfen also nie mehr als zwei Marienkäfer übereinanderstehen.

Es ist auch nicht erlaubt, bereits liegende Käfer zu überspringen. Weder fremde noch eigene. Auch ist es nicht erlaubt, Augenzahlen verfallen zu lassen.

Bonusmarker

ladybugs 1Jede Mitspielende hat zu Beginn drei Bonusmarker die jeweils einmalig pro Partie eingesetzt werden dürfen. Dazu gehören einmalig eine Augenzahl um ±1 zu ändern, eigene oder fremde Figuren zu überspringen und einmalig einen dritten Käfer auf einen Zweierturm zu setzen.

Spielende

Haben alle Mitspielenden ihre Käfer bis auf einen, gesetzt, endet die Partie. Nun wird für jede Blumenwiese ermittelt, wer die meisten Punkte (auf den Käfern) hat. Entsprechend dem Wert der Blumenwiese gibt es dafür Punkte. Die volle Punktzahl für den Spielenden mit den meisten Punkten, die Hälfte für den Zweitplatzierten. Nicht genutzte Bonusmarker bringen hingegen keine Punkte.

Abschließend werden noch Kleeblattmarker gewertet, die außerhalb der Blumenwiesen beim Platzieren von Marienkäfern eingesammelt wurden.

Ladybugs
Autor: Jakob Andrusch
Für 2-4 Personen, ab 8 Jahren
Spieldauer ca. 30 Minuten
Verfügbar: ab Oktober 2025

Erste Eindrücke zu Ladybugs

Ein schönes, kniffliges Legespiel in ansprechendem Design. Was zunächst recht niedlich erscheint, entpuppt sich als abstraktes und taktisches Legespiel, das einerseits aus dem Bauch heraus gespielt werden kann, andrerseits planerisch und taktisch.

Schnell erklärt, schnell gespielt – ein schönes Familienspiel.

Für die Zwischenlandungen unserer Reise um den Globus gab es ebenfalls Unterhaltung.

Out of Words

out of words allEin Kommunikations-Rate-Spiel für Wortakrobaten und alle die gerne Ratespiele mit Buchstaben und Assoziationen machen.

Die aktive Person zieht eine Karte und muss einen der acht darauf gezeigten Begriffe/Wörter beschreiben, welches die Mitspielenden erraten müssen. Um das gesuchte Wort zu beschreiben, darf jedoch nur ein Wort verwendet werden. Déjà-vu? Nicht ganz, denn das für den Tipp verwendete Wort muss mit einem der 25 ausliegenden Buchstaben beginnen.

Wir das gesuchte Wort erraten, wird der benutzte Buchstabe ersetzt und es folgt die nächste Rate-Runde. Wurde das Wort jedoch nicht erkannt, wird ein zweiter Tipp mit einem weiteren Buchstaben aus der Auslage gegeben. Ab jetzt gilt, das Team hat maximal fünf Rateversuche und die verwendeten Buchstaben kommen danach aus dem Spiel und werden nicht ersetzt.

Out of Words
Autoren: Scott Brady, Mike Davis
Für 2-10 Personen, ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Verfügbar: ab Oktober 2025

Erste Eindrücke zu Out of Words

Macht Spaß, wenn die Gruppe Spiele dieser Art mag und es bringt einen neuen Move in ein bekanntes System.

 

 

Fazit zum Presse-Event

Tolle Spiele und eine sehr gute Organisation. Bei den Spielen war Chichén Itzá mein absolutes Highlight.

Was das Event aber ganz besonders ausgezeichnet hat, waren Organisation und Atmosphäre. Alles war perfekt vorbereitet.

Was leider nicht selbstverständlich ist, ist die Tatsache das auf ähnlichen Events immer mal wieder Erklärende sind, die nicht so richtig Bescheid wissen. Anders hier bei Queen Games. Alle Erklärbärinnen und Erklärbären wussten jederzeit Rat und konnten super erklären.

Die lockere Atmosphäre und die Möglichkeit ohne Zeitdruck zu spielen war sehr angenehm.

Abgerundet wurde das Event noch durch die fantastische Verpflegung der Chefetage. Viele Stunden verbrachten sie in der Küche, um uns mit indischen Köstlichkeiten zu verwöhnen.

Ein großer Dank noch einmal an das gesamte Team von Queen Games und den anwesenden Autoren Stefan Feld und Emanuele Ornella.

VIELEN DANK

 

Toleranz und RespektSo, das war ein Rückblick auf den Pressetag bei Queen Games, im September 2025.

Falls ihr noch mehr vom Queen-Games-Presse-Event sehen, lesen oder hören wollt, schaut doch mal beim Blogger-Netzwerk BEEPLE vorbei. Dort findet ihr Links zu den Berichten der Kollegen.

Oder hört bei der Podcast-Reihe „Road to Essen“ rein. Dort gibt’s die volle Ladung Informationen, Spiele und Vorfreude auf Essen.

Wir sehen uns in Essen auf der SPIEL25.

Bis dahin, spielt was Schönes ….

euer Spielevater Oli

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