Peg PT Titel

Lesezeit: 15 Minuten

Wie jedes Jahr, veranstaltete Pegasus am 9. Oktober, rund 2 Wochen vor der SPIEL, einen Pressetag für Medienschaffende. Normalerweise trifft man sich dazu am Verlagssitz, im hessischen Friedberg, doch in Zeiten der Pandemie (Corona, nicht Leacock) konnte auch das nicht wie gewohnt stattfinden. Um nicht ganz darauf verzichten zu müssen, wurde der Pressetag 2020 kurzerhand ins Internet verlegt und via ZOOM, online veranstaltet. Damit die Gäste nicht auf die immer gute Verpflegung durch das Pegasus-Catering-Team verzichten mussten, wurden neben einer Spiele-Neuheiten-Auswahl noch diverse Leckereien in Pakete verpackt und versendet. Somit konnte jeder gemütlich zu Hause, alleine oder mit der Spielgruppe, den Pressetag online verfolgen und nebenher die Snacks genießen. Eine nette Geste, aber sie ersetzt leider nicht die persönlichen Kontakte vor Ort in Friedberg und die damit verbundene Atmosphäre. Aber lecker war es allemal. Danke dafür.

Pegasus Berneiser OttermayerAuch wir versammelten uns also zu dritt vor dem Bildschirm und waren gespannt, was uns von Pegasus erwarten würde. Kurz nach dem Log-in wurden wir persönlich begrüßt und anschließend in eine Art virtuelles Wartezimmer weitergeleitet, wo bereits ein paar Bloggerkollegen versammelt waren. So war dann auch die Wartezeit bis zum offiziellen Start sehr kurzweilig. Endlich mal wieder den Einen oder Anderen wenigstens zu sehen war super. Und, die Technik funktionierte!

Pünktlich ging es dann los. Wir wurden begrüßt durch Pegasus Marketingleiter Peter Berneiser und lauschten auch gespannt den einleitenden Worten von Pegasus Chef Karsten Esser. Letzterer erläuterte dann auch noch einmal die schwierige Situation, die die Pandemie für uns, für ihn und für den Verlag mitbringt. Es folgten ein paar Daten zum Verlag und den Aktionen, die Pegasus trotz oder gerade wegen der Pandemie durchführt. Dazu gehören unter anderem Rabattaktionen und Unterstützungen für den stationären Fachhandel. Aber Karsten Esser brachte auch sein Bedauern zum Ausdruck, dass viele Termine für Spiele und deren Produktion verschoben werden mussten und das auch noch in naher Zukunft leider so bleiben wird. Corona macht vor nichts halt. Im Rückblick auf den vergangenen Jahrgang verwies Karsten Esser noch auf die großen Verkaufserfolge, die man mit „Kitchen Rush“ verzeichnen konnte. Dies war zumindest für uns überraschend. Mit „Kitchen Rush“ hätten wir hier nicht gerechnet. Es ist aber auch ein tolles Spiel.

Bitte denkt im Folgenden daran, es sind hier alles nur objektive Ersteindrücke von den vorgestellten Spielen!

Für unsere endgültige Meinung werden wir das eine oder andere Spiel noch ein paar Mal spielen.

Kinderspiele

Dann ging es endlich los mit den Spielen. Im ersten Block wurde Sarah Stark (Mühlenkind – Kinderspiele) zugeschaltet und stellte die Kinderspielneuheiten vor:

Timmy im Zoo, Mary Magica, Schneckenslalom, Kanonen & Dublonen, Langland Domino, Dragomino

Bei diesem Programm war ganz klar der Trend zu sehen, dass Pegasus mit seiner „Pünktchen“-Reihe mittlerweile zu einer echten Alternative zählt, wenn es um Kinderspiele geht. Tolle Optik, klare Produktlinie, top Materialqualität. Rundum ein gelungenes Portfolio.

Bereits jetzt, nach der Vorstellung der aktuellen Kinderspiele war zu sehen, dass Pegasus in Sachen Technik für diesen Tag alles richtig gemacht hat. Einblendungen, Schaltungen, Tontechnik, alles funktionierte ohne Probleme.

Portal Games

Als nächstes wurde Ignacy Trzewiczek (Portal Games) live zu Pegasus zugeschaltet. Er hatte unter anderem „Detective – Erste Fälle“, sowie Erweiterungen (Völker) zu den „Imperial Settlers“ und „Empires of the North“ im Gepäck. Außerdem stellte er noch das teils heiß erwartete „Detective – Vienna Connection“ vor. Alles auf Englisch, die grauen Zellen mussten tief im Vokabelkästchen kramen. Und auch hier hat die Technik super funktioniert.

Dies & Das

Bevor es zum nächsten Spiele-Slot ging, plauderte Peter Berneiser noch ein wenig aus dem Pegasus-Nähkästchen über die SPIEL.digital und was uns dort alles von Pegasus erwarten wird. Wir sind gespannt. Wir machten uns jetzt, parallel dazu, über die Leckereien her und stärkten uns mit Apfelwein, Wurst, Cracker, Tee, Brot und weiteren Köstlichkeiten aus dem heimischen Kühlschrank.

Stefan Stadler stellt vor

Dann kam der nächste Block und es gab wieder eine Schalte, raus aus dem Pegasus Firmengebäude. Stefan Stadler (Redakteur) grüßte aus dem Home-Office und brachte seinerseits die Spiele mit, die er aktuell betreute. „My Farm Shop“, erinnert zumindest mich, optisch sofort an „Mein Traumhaus“ – leider nicht mein Ding, hab da lieber nochmals bei den Leckereien zugegriffen. Dann kam aber für uns der erste Paukenschlag.

Ghost Adventure

Ghost Adventure PegasusEin Spiel für die ganze Familie das Action und gute Laune versprechen soll. Das hatten nicht nur wir gar nicht auf dem Schirm und auch im parallel laufenden Chat-Fenster kamen Kommentare wie „was ist das?“, „Wie cool ist das“, „Wow!“ und ähnliches. Gespielt wird das kooperative 3D-Geschicklichkeits-Familienspiel am besten stehend. Denn, unsere Aufgabe ist es, einen drehenden Kreisel auf einem Spielplan durch ein Wegenetz zu bewegen und je nach Aktionsfeld muss der Kreisel dabei Hindernisse überwinden, Stufen aufsteigen oder gar die Spielpläne wechseln. Dabei darf der Kreisel natürlich nicht zum Stillstand kommen oder herunterfallen. Highlight bei den Aufgaben ist aber sicherlich der Wechsel der Spielplan-Seite! „Ghost Adventures“ von Wlad Watine werden wir uns demnächst auf jeden Fall genauer anschauen. Das Spiel sieht sehr lustig aus.

City of Angels

Weiter ging es mit dem ebenfalls heiß ersehnten (Detectiv) „City of Angels“. Wegen der hier hohen Verwechslungsgefahr mit der „Detective“-Reihe von Partner Portal Games, wurde bei „City of Angels“ in der deutschen Ausgabe auf den Zusatz „Detective“ verzichtet. „City of Angels“ ist ein Detektiv-Spiel und spielt im Los Angeles der 1940er Jahre. Die Spieler ermitteln jeder für sich in einem Kriminalfall und versuchen diesen als erster zu lösen. Ein Spieler will das jedoch vermeiden. Er ist eine Art Spielleiter und kennt als einziger die Lösung des Falles. Mit diesem Wissen ausgestattet, versucht er mittels Fehlinformationen und Bluffs, die Ermittler fehlzuleiten.

Doodle Dungeon

Den Abschluss bei Stefan Stadler machte dann noch Doodle Dungeon. Hier wurde der Autor Ulrich Blum zugeschaltet, der ein wenig über das Spiel und seine Entstehung plauderte. Es erinnert zwar auf den ersten Blick an „Der Kartograph“, ist im Kern aber ein völlig anderes Spiel. Wie der Name schon vermuten lässt, sind wir in einem Dungeon unterwegs und suchen Schätze, bekämpfen Monster und versuchen dem Dungeon zu entfliehen. Doch weit gefehlt. Wir schlüpfen hier nicht in die Rolle des Helden im Dungeons, nein, wir sind der Dungeon und wollen eines nicht: Erfolgreiche Helden! Das klingt sehr spannend. Wir zeichnen also den Dungeon und machen es dem Helden dabei so schwer wie möglich. Falls aber jemand sagt, er könne nicht gut zeichnen, egal – dem Spiel liegen sogar Schablonen bei, die das Zeichnen der Dungeon-Elemente erleichtern. Und da alle bei den Worten „Dungeon“ und „Pegasus“ sofort an „Munchkin“ denken, hat man sich hier als Illustrator den Munchkin-Zeichner John Kovalic ins Boot geholt, was an der Spielbox auch sofort zu erkennen ist.

Edition Spielwiese

Micro Macro Edition SpielwieseLars Frauenrath von Edition Spielwiese stellte die Verlagsneuheit vor. Der kleine Verlagspartner aus Berlin hatte aber bereits schon im Vorfeld des Pressetages und der SPIEL.digital mächtig für Furore und Verwirrung gesorgt, um die Herbstneuheit anzukündigen. Völlig unverhofft landeten im Sommer bei vielen Bloggern Postkarten im Briefkasten. Ohne Absender, ohne Text, ohne irgendwelche Hinweise. Auf der Vorderseite ein kleines Wimmelbild in schwarz/weiß. In manch einem Haushalt wurde die Karte auch direkt weggeworfen. Nachvollziehbar. Wir hatten sie auch nur einmal angeschaut und beiseite gelegt. Ein paar Tage später kam noch eine Postkarte an. Wieder ohne ext und Absender, aber wieder mit einem Wimmelbild auf der Vorderseite. OK, hier ist was im Busch – es folgten auch die ersten Kommentare auf Twitter – man begann der Sache auf den Grund zu gehen. Erfolglos. Immer wieder kamen in den folgenden Tagen Karten an und es bildeten sich Gruppen, die versuchten herauszufinden, woher die Karten gekommen sind. Auch wir im Blogger-Netzwerk Beeple waren den Ermittlungen „verfallen“. Doch alle Versuche, die Poststempel einem Spieleverlag zuzuordnen scheiterten ebenso, wie Versuche mit Schwarzlicht geheime Botschaften zu finden.

Auch wir versuchten hier alles, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dafür haben wir dann jede Postkarte kopiert und der Nachbarin eingeworfen. Auch sie war mit der Familie schnell angefixt und alle rätselten mit.

Bevor dann die letzte Karte des 3×3 Rasters eintraf, war zumindest klar, um was es ging. Ein Mord! Motiv und Täter stellten sich dann auch Stück für Stück heraus. Es war cool, eine tolle Marketing Idee. Mit der letzten Postkarte wurde dann auch das letzte Geheimnis gelüftet. Es ist ein neues Spiel von Johannes Sich (La Cosa Nostra, Hard Boiled Games), erschienen bei der Edition Spielwiese. Ein Wimmelbild-Detektiv-Spiel. Das Spiel beinhaltet ein 75×110 cm großes Wimmelbild, auf dem insgesamt 16 Kriminalfälle und mehr, versteckt sind. Dazu noch Aufgabenkarten und eine Lupe, um kleine Details zu finden. Eine tolle Sache, die ersten Fälle haben wir hier auch gleich gespielt.

Klaus Ottmaier

Pegasus Berneiser OttermayerDer Pegasus Spieleredakteur hatte ebenfalls ein paar tolle Sachen im Gepäck, auf die sich ein paar Fangruppen ganz besonders freuen werden. Zum einen stellte er die neuen UNDO-Fälle vor, zum anderen die Big Boxen zu „Hansa Teutonica“ und „Die Zwerge“. Gerade „Hansa Teutonica“ ist für Klaus Ottmaier gleichzeitig auch eine emotionale Geschichte, denn es war das erste Spiel, das er redaktionell betreute, damals, beim Verlag Argentum.

Bei den Pegasus Neuheiten in kleinen Boxen wird es mit „Valentine‘s Day“ und „Punktesalat“ zwei neue Kartenspiele geben. Allerdings hat mich persönlich das „Valentine’s Day“ von Cover und Story bereits abgeschreckt, sodass ich hier gar nicht weiter zugehört habe. Sorry.

„Punktesalat“ hingegen, konnte ich bereits ein paar Tage vor dem Pressetag kennenlernen und war sofort begeistert. Ein kleines Kartenspiel mit kurzen Regeln und überraschend taktischer Tiefe. Als Aufwärmer oder Absacker bestens geeignet. Tipp: unbedingt anschauen!

Zum Abschluss plauderte Klaus Ottmaier noch ein wenig aus dem Nähkästchen und der täglichen Arbeit als Spiele-Redakteur bei Pegasus. Auf die SPIEL angesprochen, musste auch er eingestehen, dass auch ihm die persönlichen Kontakte und die Atmosphäre in Essen fehlen werden.

Pause

In der anschließenden Pause war Zeit, durchzuatmen. Aber nicht für Moderator Peter Berneiser. Er führte mit einer Kamera bewaffnet durch den Verlag. Gelegenheit auch für uns, einmal die Julia Schwedler zu sehen, die sich hinter den Kulissen um die Ganze Technik gekümmert hat. Großes Lob und Dankeschön an dieser Stelle. Das war wirklich klasse was Julia und die anderen da geleistet haben. Respekt.

Wir haben die kleine Pause genutzt, gleich noch eine Partie Punktesalat zu spielen. Lag ja zufällig auf dem Tisch.

Hall Games

Bonfire - Hall GamesJetzt war es soweit. Das Pegasus Highlight des Jahrgangs wurde vorgestellt. „Bonfire“, eine kleine Materialschlacht von Erfolgsautor Stefan Feld, erschienen beim Vertriebspartner Hall Games. Verlagsinhaber und Redakteur Ralph Bruhn und Autor Stefan Feld plauderten über Hintergründe und Stories rund um „Bonfire“, das im Übrigen von Dennis Lohausen fantastisch illustriert wurde. Ein echter Hingucker, der auf der SPIEL.digital auch auf Tabletopia spielbar sein wird.

Da auch „Bonfire“ uns und den anderen Bloggern vorab zugesendet wurde, war jetzt auch die Möglichkeit, Fragen an den Autor und Redakteur zu stellen. Und Fragen gab es bei so einem Schwergewicht, reichlich. Ich selbst, habe „Bonfire“ bis heute leider noch nicht gespielt, das Spiel steht aber ganz oben auf meiner „Ich-will-DAS-spielen-Liste“. Gut das unser Gast heute Abend das Spiel bereits hat. Wenn sich die Sandra dann für die heutige Einladung revanchiert, kann sie uns gleich noch „Bonfire“ erklären. (#Zaunpfahl, wir haben Samstag Zeit)

Frosted Games

Aus Berlin kommen auch 2020 wieder Spiele für Kenner und Experten. Während „Pharaon“ bereits auf erhältlich ist. Warten viele schon auf die überarbeitete Neuauflage des Experten-Knaller „Siderische Konfluenz“ (für 4-9 Spieler!). Ein, nach Aussage von Verlagsinhaber Matthias Nagy, „knallhartes Aufbaustrategie-Spiel“ mit „innovativem Handelssystem“. Asymmetrisch konzipierte Spezies versuchen die absolute Herrschaft im Kosmos zu erlangen. Egal um welchen Preis. Handel treiben und Kooperationen sind dabei immer gut geeignet. Doch wenn es hart auf hart kommt, ist sich jeder selbst der Nächste.

Aber auch Fans von „Aeons End“ durften sich freuen, ob der Ankündigungen von Matthias, zu Dingen die da kommen.

Abschließend gewährte Matthias einen Blick auf das, was kommt. Das es sich hierbei um ein Roll & Write handelt, hat ihn nach eigenen Worten, selbst überrascht. „Flipper Mania“ soll Anfang 2021 erscheinen. Dabei handelt es sich, wie der Name schon sagt, um ein Flipper-Spiel. Aber als Roll & Write !? Wie soll das gehen? Wir sind gespannt.

Kenner und Experten von Pegasus

Der vorletzte Block gehörte Redakteur Martin Zeeb. Er kündigte die Erweiterung zu „Spirit Island“ an und erzählte einige interessante Geschichten rund um „Spirit Island“. Beim Kennerspiel „Nidavellir“ sind wir Zwerge im Auftrag des Königs, deren Ziel die Vernichtung des Drachen Fafnir ist. Klang recht interessant, ich konnte mich jedoch nicht dafür begeistern, es mir anschauen zu wollen. (#Geschmackssache).

Zu guter Letzt gab es noch einen echten Hammer! Die 2nd Edition von „Eclipse“. Beim schieren Anblick der Größe der Box fühlte ich mich erschlagen! Wie hoch mag wohl so eine Auflage für so ein Spiel sein? Wer kauft sich so etwas? Angesichts der Tatsache, dass es sich um die zweite Edition handelt, gibt es offensichtlich genügend Fans und Interessenten.

Deep Print Games

Der neue Verlag aus Berlin, den u.a. Peter Eggert (ehem. Eggertspiele) und Matthias Nagy (Frosted Games) gegründet haben, sind ebenfalls Partner von Pegasus. Zur SPIEL.digital kommen jetzt die beiden ersten Spiele auf den Markt. Was sich genau hinter Deep Print Games verbirgt, und welche Art von Spiele man veröffentlichen möchte, darüber gab Peter Eggert persönlich Auskunft. Auch hier konnten wieder Fragen direkt gestellt werden.

Die Themen der beiden aktuell vorgestellten Spiele könnten nicht aktueller sein. Natur und Klima, Dinge die in aller Munde sind und über die man nicht genug nachdenken und sprechen kann. Im Spiel „Kyoto“ geht es, wie der Name schon vermuten lässt, um das globale Klima und den globalen Klimaschutz. Letzterer wird ja leider stellenweise von manchen Politikern mit Füssen getreten. Daher ist „Kyoto“ nicht nur ein Spiel, sondern vermittelt auch Wissen und Verflechtungen rund um den Klimaschutz. Erziehung und Bildung im Brettspiel? Warum nicht? Der Mensch hat’s nötig!

Renature Box - Deep Print GamesBeim Spiel „Renature“ vom Erfolgsduo Kramer/Kiesling, ist es unsere Aufgabe, ein von Umweltverschmutzung zerstörtes Wiesental zu renaturieren, damit sich Tiere und Pflanzen dort wieder wohlfühlen. Das Ganze kommt in altbekannter Art und Weise daher. Ein Spielplan, eine Kramerleiste, ein paar Plättchen & Holzteile, sowie Spielmaterial das jeder kennt: Dominosteine. Was sich aber nach einem kleinen, süßen Familienspiel anhört und bei näherer Betrachtung von Illustrationen und Material auch vermuten lässt, ist alles andere als ein Spielchen. Hinter der familienfreundlichen Fassade, verbirgt sich kein knallhartes, abstraktes Spiel. Die taktische Tiefe die „Renature“ bietet, kann wahrscheinlich von Kindern im Alter von 8 Jahren, noch gar nicht erfasst werden. Da man aber das Spiel problemlos auch aus dem Bauch heraus spielen kann, ist die Altersangabe mit „ab„8 Jahren“, durchaus vertretbar. Spielt man es taktisch, würden wir nach unseren ersten Partien auf jeden Fall sagen, besser ab 10 Jahren.

Da „Renature“ gleichzeitig das letzte Spiel des Pressetages war, waren alle eingeladen, vor den Bildschirmen mitzuspielen. Jeder hatte „Renature“ von Pegasus vorab bekommen und so war das mitspielen auch kein Problem. Angeleitet von Peter Eggert und einer live gestreamten Demorunde, war das Lesen der Regeln auch überflüssig. Und auch wir spielten mit.

Das Programm von Pegasus war somit beendet und nach dem alle Ihre Partie „Renature“ beendet hatten, endete der Pressetag nach insgesamt 5,5 Stunden ohne technische Pannen. Das war wirklich spitze! Uns hat die online Variante des Pressetages sehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir natürlich gerne alle viel lieber vor Ort getroffen hätten.

Wer mehr Informationen zu den vorgestellten Spielen sucht, wird auf jeden Fall bei Pegasus fündig. Sobald wir das eine oder andere Spiel besprochen haben, ergänzen wir hier die zugehörigen Links.

Schlusswort

Toleranz und Respekt

So, das war ein Rückblick auf den Online-Pressetag 2020 von und bei Pegasus.

Vielen Dank an @pegasusspiele und alle Partnerverlage für die tolle Online-Veranstaltung und die super Organisation.

Und noch einmal ein großes Lob für die Technik, die wirklich super funktioniert hat.

Falls ihr noch mehr vom Pegasus-Presse-Event sehen, lesen oder hören wollt, schaut doch mal beim Blogger-Netzwerk BEEPLE vorbei. Dort findet ihr Links zu den Berichten unserer Kollegen.

Wir sehen uns in Essen auf der SPIEL.digital und spätesten bei der SPIEL’21 wieder live und in Farbe in Essen. Bleibt gesund!

Bis dahin, spielt was Schönes ….

euer Spielevater Oli & Team